Vom 9. bis 12. Oktober wurde Schwarzenberg erneut zum Klangraum für Musik, Kunst und Begegnung. Die :alpenarte 2025 begeisterte mit einem vielseitigen Programm, das Klassik, Crossover und zeitgenössische Musik auf besondere Weise verband. Ein herzliches Dankeschön gilt dem gesamten :alpenarte-Team, allen Förderern, Unterstützer:innen und Sponsor:innen – sie machen es möglich, dass das Festival Jahr für Jahr in dieser Qualität stattfinden kann.
Bereits am Donnerstagvormittag besuchten die v.töne gemeinsam mit Katarina Simic drei Schulen in Vorarlberg. In diesen Schulbesuchen ging es nicht nur ums Musizieren, sondern auch darum, jungen Menschen zu zeigen, welche beruflichen Wege im Bereich Musik möglich sind. Die Musiker:innen erzählten, wie sich ihr Ensemble gegründet hat, sprachen über ihren Alltag als Profimusiker:innen – und natürlich durfte auch die Musik nicht fehlen. Am Freitagvormittag sorgten die v.töne mit ihren Schulkonzerten für Begeisterung. Knapp 800 Kinder und Jugendliche erlebten im Angelika-Kauffmann-Saal ein speziell für sie gestaltetes Konzertformat – ein gelungener Auftakt, bevor das Festival am Abend offiziell eröffnet wurde.
Im Pre-Concert waren noch einmal die v.töne zu hören, ehe die Hanke Brothers mit ihrem Programm „Express Yourself“ den Angelika-Kauffmann-Saal zum Klingen brachten. Mit ihrer Mischung aus Klassik, Pop und Jazz begeisterten sie das Publikum und sorgten für einen energiegeladenen Start in das Festivalwochenende.
Am Samstagvormittag verzauberten die Hanke Brothers beim Familienkonzert im Alten Hallenbad Feldkirch Kinder und Eltern gleichermaßen. Am Abend folgte das Grand Concert mit dem Amelio Trio, Miriam Kutrowatz (Sopran) und Anja Mittermüller (Mezzosopran). Das Konzert spannte einen Bogen von Brahms bis Dvořák und gipfelte in der Uraufführung eines eigens für die :alpenarte komponierten Werks des jungen georgischen Komponisten Tsotne Zedginidze.
Für den stimmungsvollen Auftakt des Abends sorgte ein Pre-Concert im Foyer mit Larissa Schwärzler (Vocals, Piano), Vincent Rein (Bass) und Daniel Fleps (Backing Vocals, Piano). Während des gesamten Festivals begleitete die Ausstellung „KONTRASTE – Ein Spiel der Gegensätze“ der Hittisauer Künstlerin Elena Schertler das Geschehen im Foyer.
Der Sonntag stand im Zeichen des Dialogs und des Abschieds. Bei strahlendem Herbstwetter fand der Talk „Verstehen Sie Kunst?“ mit Thomas Hirtenfelder und Anna Maria Honeck im Freien statt. Den festlichen Abschluss bildete das Konzert „Alles Walzer“, eine Hommage an Johann Strauss II anlässlich seines 200. Geburtstags. Es musizierten Lara Kusztrich (Violine), David Kessler (Violine), Christoph Hammer (Viola), Benedikt Sinko (Cello), Anna Gruchmann (Kontrabass) und Miriam Kutrowatz (Sopran) – ein heiterer und zugleich berührender Ausklang.
Ein besonderer Moment war der Dank an Jakob Greber, der sich im Sommer als Obmann der Freunde der :alpenarte verabschiedete. Seit der ersten Stunde war er dem Festival eng verbunden. Seine Nachfolge als Obfrau übernimmt Ulrike Naumann, Musikschullehrerin im Bregenzerwald.
Mit begeistertem Publikum, inspirierenden Gesprächen, vielfältiger Musik und spätsommerlicher Atmosphäre ging die :alpenarte 2025 zu Ende – ein Wochenende voller Klang, Kunst und Begegnung.
Wir freuen uns auf die nächste Ausgabe der :alpenarte vom 15. bis 18. Oktober 2026!
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