Maximilian Hornung

Violoncello

© Marco Borggreve

Mit bestechender Musikalität, instinktiver Stilsicherheit und musikalischer Reife erobert der Cellist Maximilian Hornung die internationalen Konzertpodien. Für seine erste Sony-CD erhielt er den ECHO Klassik-Preis 2011 als Nachwuchskünstler des Jahres, für die Veröffentlichung von Dvo áks Cellokonzert mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Sebastian Tewinkel den ECHO Klassik 2012 für die „Konzerteinspielung des Jahres (19. Jhd. im Fach Cello)“. Im August 2014 gab er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen mit dem Philharmonia Orchestra unter Esa-Pekka Salonen und legte im selben Jahr eine CD mit den wichtigsten Cello-Werken von Richard Strauss mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink sowie eine CD mit den Cellokonzerten von Joseph Haydn und Vaja Azarashvili mit der Kammerakademie Potsdam unter Antonello Manacorda bei Sony Classical vor.

Als Solist konzertiert er mit so renommierten Klangkörpern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener Symphonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Bamberger Symphonikern unter Dirigenten wie Daniel Harding, Yannick Nézét-Séguin, Mariss Jansons, Esa-Pekka Salonen, Mario Venzago, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Antonello Manacorda, Ji í B lohlávek, Heinrich Schiff, Jonathan Nott, Yakov Kreizberg, Krzysztof Urbánski, Robin Ticciati und Semyon Bychkov. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Anne-Sophie Mutter, Hélène Grimaud, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Yefim Bronfman, Lars Vogt, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann. Er wurde von zahlreichen Festivals eingeladen, darunter Schwetzinger Festspiele, Schleswig- Holstein Musik Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau Musik Festival, Lucerne Festival, Verbier Festival, Ravinia Festival und Hong Kong Festival, und ist zu Gast auf Podien wie den Philharmonien Berlin, Köln und Essen, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam und der Londoner Wigmore Hall. 2015/2016 spielte er das Brahms-Doppelkonzert unter anderem mit Anne-Sophie Mutter und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons sowie mit Lisa Batiashvili und dem London Philharmonic Orchestra unter Yannick Nézét-Séguin. Weiterhin war er zu Gast beim Tonkünstler-Orchester unter Hugh Wolff (Elgar) und beim Berner Symphonieorchester unter Mario Venzago (Herbert, Nr. 2) sowie bei der Vancouver Recital Society und gemeinsam mit dem Arcanto Quartett in München und bei den Schwetzinger Festspielen.

Besondere Höhepunkte seiner Saison 2016/2017 sind Maximilian Hornungs Orchesterdebüts beim Pittsburgh Symphony Orchestra unter David Zinman (Don Quixote), beim Verdi Orchestra Mailand unter Jader Bignamini (Dvo ák), beim NFM Symphony Orchestra Wroclaw unter Mario Venzago (Schumann), bei der NDR Radiophilharmonie Hannover unter Andrew Manze (Brahms-Doppelkonzert mit Antje Weithaas) sowie Wiedereinladungen zur Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Antonello Manacorda (Schostakowitsch, Nr. 1) und zum Orchestra della Svizzera Italiana unter Nicholas Collon (Saint-Saëns, Nr. 1). Im Herbst 2016 gibt er sein Recital-Debüt in der Londoner Wigmore Hall. Außerdem präsentiert er sich mit einem Querschnitt des Cello-Repertoires als Artist in Residence der Neubrandenburger Philharmonie.

Maximilian Hornung, geboren 1986 in Augsburg, erhielt mit acht Jahren seinen ersten Cellounterricht. Seine Lehrer waren Eldar Issakadze, Thomas Grossenbacher und David Geringas. Nachdem er 2005 als Sieger des Deutschen Musikwettbewerbs hervortrat, gewann er 2007 als Cellist des Tecchler Trios, dem er bis 2011 angehörte, den 1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb. Im Alter von nur 23 Jahren wurde er 1. Solocellist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und hatte diese Position bis 2013 inne. Zahlreiche Einspielungen entstanden für Sony Classical, Genuin, Bridge Records, Linn, NEOS und CPO. Maximilian Hornung wird vom Freundeskreis der Anne- Sophie Mutter Stiftung und vom Borletti-Buitoni Trust in London unterstützt und gefördert.