Die feine Kohlelinie zieht sich wie ein schwarzer Faden durch die Arbeiten von Elena Schertler. Zart und doch bestimmend, bricht sie Flächen, verbindet Räume und schafft Spannung.
Kontraste stehen im Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung. Sie geben Orientierung – schaffen gleichzeitig Halt und Bewegung. Licht braucht Dunkelheit, Klarheit braucht Unschärfe, Leichtigkeit braucht Schwere. Auch der Mensch braucht Gegensätze – in Gedanken, in Gefühlen, in der Kreativität.
Die Ausstellung versteht sich als Einladung, Gegensätze nicht zu glätten, sondern sichtbar zu machen. Unterschiedliche Räume werden nebeneinander gestellt, selbst wenn sie auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen scheinen. Genau dort, wo Reibung entsteht, beginnt oft etwas Neues.
Die Arbeiten der Künstlerin suchen nicht nach Harmonie, sondern nach Spannung – nach jener Linie, die trennt und zugleich verbindet.
Elena Schertler wird neben der Ausstellung im Foyer auch das Bühnenbild der :alpenarte 2025 gestalten.
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