Philipp Schupelius ist vielfach ausgezeichneter Cellist und begeisterte sein Publikum als Solist und Kammermusiker bereits auf zahlreichen europäischen Bühnen. Derzeit studiert er an der Kronberg Academy in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt. Das Studium wird ermöglicht durch das Sodalitas-Patronat.
Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehört die „Discovery Award“ der International Classical Music Awards (ICMA) 2020 und aktuell im Sommer dieses Jahres die Silbermedaille des Eurovision Young Musicians Contest beim Festival Radio France in Montpellier. Zuletzt erhielt er im Oktober 2022 den Boris Pergamenschikow Grant. Im gleichen Monat wurde er mit dem Fanny Mendelssohn Preis 2023 ausgezeichnet. Seine Debut-CD wird im Sommer 2023 erscheinen.
Bereits 2017 debütierte Philipp Schupelius mit Tschaikowskys Rokoko Variationen und den Bergischen Symphonikern. Das Konzert wurde vom WDR übertragen. Seitdem spielte er solistisch in der Tonhalle Zürich, beim Festival Next Generation, im Konzerthaus Berlin, in der Philharmonie Berlin, bei den Dresdner Musikfestspielen, im KKL Luzern, beim Rheingau Musikfestival und mit Daniel Hope beim Schleswig-Holstein Musikfestival.
Im Januar 2022 spielte er erstmals ein Recital in der Carnegie Hall in New York. Zu den Highlights der kommenden Monate zählen unter anderem die Aufführung des Stücks „Intercourse of Fire and Water“ des chinesischen Komponisten Tan Dun mit der Thüringer Philharmonie sowie Kammermusik mit Daniel Hope (Violine) und Philip Dukes (Viola) im Beethovenhaus in Bonn. In diesem Jahr wird er außerdem mit Recitals u.a. bei den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Festival Radio France auftreten.
2003 in Berlin geboren, begann Philipp Schupelius das Cellospiel mit acht Jahren bei Ulrich Voss. Von 2018 bis 2022 studierte er am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Bereits 2018 erhielt er ein Stipendium der Kronberg Academy. Er war zudem Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und der Jürgen-Ponto-Stiftung. Seit März 2020 wird er von der Hoelzer v. Borckeschen Musikstiftung gefördert.
Im Rahmen von Meisterkursen hatte er Unterricht bei Lynn Harrell, Frans Helmerson, Wolfgang Boettcher, Claudio Bohorquez, Jens-Peter Maintz, Daniel Hope, Daniel Geiss, Steven Isserlis und Christoph Eschenbach. Im Sommer 2018 nahm er an der Menuhin String Academy in Gstaad bei Ivan Monighetti teil.
Als Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Schupelius seit Februar 2019 ein Cello mit Zettel Joseph Gagliano, Neapoli 1720.