Jacques Pérez

Viola

© Pierre-Alain Girardi

Der 1993 geborene Jacques Pérez begann seine musikalischen Studien in seiner Heimatstadt Bordeaux. Bereits während seiner Schulzeit erhielt er Bratschenunterricht sowie Unterricht in Kammermusik, Harmonielehre und zeitgenössischer Musik. Anschließend wechselte er ans Conservatoire national supérieur musique et danse (CNSMD) in Lyon in die Klasse von Françoise Gneri und machte im Jahr 2017 seinen Abschluss mit Auszeichnung. Außerdem studierte er dort Kammermusik bei Yovan Markovitch (Quatuor Ysaÿe), Agnès Sulem (Quatuor Rosamonde) und Zoltán Tóth (Quatuor Ravel). Derzeit studiert Jacques Pérez an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Lawrence Power im Rahmen eines Masterstudienganges für Solisten.

Im Jahr 2015 studierte er an der Universität Montreal in Kanada bei Jutta Puchhammer. Für das Sommersemester 2016 wurde er von Hariolf Schlichtig eingeladen, um in dessen Klasse an der Hochschule für Musik und Theater München zu studieren. Außerdem nahm er an einigen Meisterkursen namhafter Professoren teil, darunter Bruno Pasquier, Hariolf Schlichtig, Hartmut Rohde, Tasso Adamopoulos, Garth Knox, Tatjana Mazurenko, Barbara Westphal und Brian Bacon.

Der junge Bratschist ist Mitglied des Orchestre Victor Hugo und des Orchestre de Chambre de Lyon, bei dem er Stimmführer ist. Außerdem nimmt er regelmäßig an zahlreichen anderen Kammermusikprojekten teil. Als Kammermusiker oder Solist tritt er bei verschiedenen Festivals auf, darunter Musique en Graves, Festival des monts de la Madeleine und Bohinj Summer Music Festival. Dabei spielte er bereits mit Künstlern wie Françoise Gneri, Eva-Nina Kozmus, Vincent Balse, Sophie Labandibar, Runa ′t Hart und Stéphane Rougier.

Als Preisträger der Stiftung Mécénat Musical Société Générale erhielt Jacques Pérez als Leihgabe eine von Philippe Mahu angefertigte Viola mit der Gravur „Gold Medal in Mittenwald 2010“, auf der er seitdem spielt.