Während ihres kreativen Prozesses malt die 2009 geborene Malerin aus Hittisau auf Rollschuhen und fängt dabei Bewegung ein, ohne den spielerischen Ansatz aus den Augen zu verlieren. Die Überzeugung, dass Erwachsene oft zu ernst werden und die Bedeutung der Fantasie vergessen, bildet den Ausgangspunkt ihrer Arbeit. Ihr Ziel ist es, dem entgegenzuwirken, indem sie verspielte Elemente in ihre Werke integriert. Diese Herangehensweise eröffnet neue Perspektiven und Visionen innerhalb der Malerei.
In ihrer Kunst erforscht die Künstler:in die Wechselwirkungen zwischen Individuen und ihrem sozialen Umfeld. Sie hinterfragt, wie gesellschaftliche Strukturen Verhalten und Identität prägen. Dabei reflektiert sie, inwiefern gesellschaftliche Normen kreative Ausdrucksformen einschränken – und wie das Träumen als Impuls zu größerer kreativer Entfaltung dienen kann.
Inspiriert von Ausschnitten aus eigenen Fotografien setzt die Künstler:in ihre Kompositionen wie ein Puzzle zusammen. Dabei kombiniert sie spielerische 2D- und 3D-Elemente, die Betrachter:innen an ihre Kindheit erinnern und ein Gefühl von Leichtigkeit und Neugierde hervorrufen.