Andrei Ionita, der 2015 den 1. Preis beim „Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb“ sowie Preise beim „Internationalen ARD-Musikwettbewerb“, beim „Grand Prix Emanuel Feuermann“ und bei der „Aram Khachaturian International Competition“ gewann, wurde von The Times als „einer der aufregendsten Cellisten dieses Jahrzehnts“ bezeichnet. 2016 wurde er als „BBC New Generation Artist“ für den Zeitraum von 2016 bis 2018 ausgewählt.
Der junge Cellist trat solistisch bereits mit den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Mariinsky Orchestra, den Sankt Petersburger Philharmonikern, der Tschechischen Philharmonie, dem Radio-Symphonieorchester Wien und dem Tokyo Philharmonic Orchestra auf und arbeitete mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Mikhail Pletnev und Nicholas Collon zusammen.
In der Saison 2017/2018 stehen Debüts mit dem Hallé-Orchester und der San Diego Symphony (beide unter der Leitung von Cristian Macelaru), mit dem BBC Philharmonic (unter Yan Pascal Tortelier), mit dem Royal Scottish Orchestra (unter Karl-Heinz Steffens), dem Rochester Philharmonic Orchestra und den Hamburger Symphonikern auf dem Programm. Außerdem wird er zum MDR Sinfonieorchester zurückkehren und eine Europatournee mit dem NFM Wroclaw Philharmonic Orchestra unternehmen.
Andrei Ionita gab bereits Rezitale in der Carnegie Hall, bei einer Tournee durch Japan, beim Kissinger Sommer, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Im Februar 2016 war er Artist in Residence beim FESTIVAL NEXT GENERATION Bad Ragaz in der Schweiz. In der aktuellen Saison sind Auftritte in der Carnegie Hall, sein Debüt in der Wigmore Hall sowie Konzerte beim Verbier Festival und im Konzerthaus Berlin geplant.
Andrei Ionita wurde 1994 in Bukarest (Rumänien) geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Drei Jahre später wechselte er zum Cello. Seine Ausbildung erhielt er zunächst an der Musikschule „Iosif Sava“ in Bukarest bei Ani-Marie Paladi und später bei Prof. Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin, wo er derzeit lebt. Außerdem ist er Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein.
Als Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben darf Andrei Ionita ein Violoncello von Giovanni Battista Rogeri (Brescia, 1671) spielen.