Sara Domjanic

Violine

© Andreas Domjanic

Sara Domjanic wurde 1997 in Vaduz geboren und begann bereits im Alter von vier Jahren Violine zu spielen. Ab 2004 erhielt sie Privatunterricht bei Prof. Herbert Scherz in Zürich. Mit nur 11 Jahren bestand sie die Aufnahmeprüfung an der Universität der Künste Berlin und war bis zu ihrem 15. Lebensjahr Jungstudentin am Julius-Stern-Institut in der Klasse von Prof. Latica Honda-Rosenberg. Während der Schulzeit besuchte sie das Musikgymnasium in Feldkirch und nahm Violinunterricht bei Prof. Rudens Turku. Von 2016 bis 2020 studierte sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin in der Klasse von Prof. Antje Weithaas und absolvierte dort im Sommer 2020 ihren Bachelor mit Bestnote. Derzeit setzt sie ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Ana Chumachenco fort.

Meisterkurse besuchte sie bei Gerhard Mantel, Arbo Valdma, Latica Honda-Rosenberg, Thomas Brandis, Coosje Wijzenbeek, Ana Chumachenco und Rudens Turku. Seit 2011 ist sie ausserdem Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort regelmässig an den Intensiv-Wochen teil.

Sara Domjanic gewann bereits im Alter von fünf Jahren ihren ersten Violinwettbewerb und ist seither mehrfache erste Preisträgerin des österreichischen Landes- und Bundeswettbewerbes „Prima la Musica“. 2008 wurde sie für ihr musikalisches Talent mit dem „Podium-Preis“ in Liechtenstein ausgezeichnet und gewann den 1. Preis beim „Kiwanis-Kammermusikwettbewerb“ mit dem „Trio Ingenium Musicum“ in der Schweiz. Weitere erste Preise erhielt sie beim Liechtensteinischen und Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb sowie beim internationalen Wettbewerb „Etide i Skale“ in Kroatien. 2014 hat sie die nationale Ausscheidung beim internationalen Musikwettbewerb „Eurovision Young Musicians 2014“ in Zagreb gewonnen und spielte im Mai 2014 im Finale mit dem WDR Sinfonieorchester in Köln.

Als Solistin trat sie bereits mit dem Symphonischen Orchester Dubrovnik, dem Weissrussischen Philharmonischen Orchester, den Zagreber Solisten, dem Franz-Schmidt-Kammerorchester Wien, dem Gnessin-Orchester Moskau, dem Sinfonieorchester Liechtenstein, den „Fancy Fiddlers“ aus Amsterdam, dem Kammerorchester Varaždin, dem WDR Sinfonieorchester, dem Kammerorchester des Julius-Stern-Instituts Berlin sowie mit dem ENSEMBLE ESPERANZA auf. Mit nur 13 Jahren gab sie ihr Debüt in der Berliner Philharmonie.

Sie war zu Gast bei zahlreichen Festivals, u. a. Epidaurus-Festival in Kroatien, Festival im Sultanat Oman, Kissinger Sommer, „VP Bank Classic Festival“ – ehemals FESTIVAL NEXT GENERATION – in Bad Ragaz sowie Festival Kammermusik Bodensee, und konzertierte in der Tonhalle Zürich, im Gewandhaus Leipzig, in der Philharmonie im Gasteig in München, im Friedrichspalast in Berlin, im Centre Culturel in Paris, im „Knezev Dvor“ in Dubrovnik, im Wischnewskaja-Opernhaus in Moskau, im Kennedy Center in Washington, in Schloss Esterházy in Eisenstadt sowie in der Hamburger Elbphilharmonie. Im Sommer 2015 gab die junge Geigerin ihr Debüt beim Menuhin Festival Gstaad. 2016 debütierte sie mit dem Hong Kong Philharmonic Orchestra und dem Orchestre Philharmonique de Marseille.

Ausserdem ist sie Mitglied des im Jahr 2017 bei den „International Classical Music Awards“ (ICMA) und 2018 bei „OPUS KLASSIK“ (ehemals „ECHO KLASSIK“) prämierten ENSEMBLES ESPERANZA, das aus Stipendiatinnen und Stipendiaten der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein besteht.

In der Saison 2017/2018 hat die junge Geigerin u. a. Konzerte in Dubai, Moskau, München, Nowosibirsk, Singapur, St. Petersburg, Washington, Hamburg und Zagreb gegeben. 2018 wurde sie als „Artist in Residence“ zum FESTIVAL NEXT GENERATION in Bad Ragaz eingeladen.

Sara Domjanic wurde bisher durch die Conny-Maeva Charitable Foundation, die Guido-Feger-Stiftung, die Gemeinnützige Stiftung Musik und Jugend, die Neue Bank AG Vaduz, die Promotor Stiftung, die Hand in Hand Anstalt und die Kulturstiftung Liechtenstein unterstützt.

Sie spielt auf einer Violine von Stephan von Baehr (Modell „Antonio Stradivari, Goldene Periode“, Baujahr 2014).