Christian Bakanic

Akkordeon

Der österreichische Akkordeonist und Komponist Christian Bakanic wurde 1980 im südlichen Burgenland geboren und erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von sieben Jahren in Jennersdorf. Seit 1994 lebt er in Graz, maturierte 1999 am Musikgymnasium Dreihackengasse und studierte Volksmusik am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium Graz, wo er das Diplom als „Lehrer für Volksmusikinstrumente“ erhielt. Außerdem studierte er klassisches Akkordeon an der Kunstuniversität Graz bei Prof. Janne Rättyä, Prof. James Crabb und Prof. Geir Draugsvoll.

Christian Bakanic gewann zahlreiche erste Preise bei Harmonikawettbewerben (u. a. „Steirischer Harmonikawettbewerb Grazer Messe“, österreichischer Wettbewerb „Tag der Harmonika“) und war erster Preisträger beim österreichischen Landeswettbewerb „Prima la Musica“ (1997 und 1999) in der Kategorie klassisches Akkordeon.

Er gab bereits zahlreiche Konzerte als Solist und in Ensembles (Folksmilch, Beefolk, Trio Infernal, Mala Junta, Marie Spaemann und Christian Bakanic, Temmel & Bakanic, Kahiba, Marina & the Kats, Scurdia, Rusanda Panfili & friends, Plattform K&K Vienna) in Europa, Argentinien, China, Island, Japan u. a. Außerdem arbeitet er mit verschiedenen Musikern aus unterschiedlichsten Genres zusammen, darunter Wolfgang Muthspiel, Heinrich von Kalnein, Klaus Johns, Miguel Herz-Kestranek, Josef Pichler, Alex Deutsch, Markus Schirmer, Gwilym Simcock, Wolfgang Puschnig, Jon Sass und Wolfram Berger.

In den letzten Jahren ist Christian Bakanic auch als Komponist tätig. Er erhielt einen Kompositionsauftrag für das „Grabenfest der ÖBV 2006“ sowie verschiedene Aufträge für Theatermusik (u. a. „Bully me“, „Ein Schaf fürs Leben“, „Mein Hundemund“ und „Das abgebrochene Drama“). Außerdem entstanden Kompositionen im Bereich Jazz, Folk und Neue Musik.

Christian Bakanic hat sich als Jazzmusiker in Österreich bereits einen Namen gemacht. Seine musikalischen Erfahrungen vermischen sich auf subtile Weise in seinen Kompositionen und verbinden die komplexe Spontaneität des Jazz, die temperamentvolle Leidenschaft des Tango Nuevo und das disziplinierte Moment der Klassik mit vielschichtigen Traditionen europäischer Volksmusik.

Die Quintessenz von Christian Bakanics Arbeit ist die stete Bewegung, der immerwährende Austausch und nicht zuletzt die spannende Suche nach neuen Möglichkeiten. Mit Neugier und Leidenschaft befeuert er seinen kreativen Motor, während er seine Hörer mit Authentizität und Virtuosität überzeugt.